Infrarotheizung im Kleinhaus: Effizient, unabhängig, platzsparend
25 Quadratmeter, Küche, kleines Bad – Es liest sich wie das Inserat für eine Studenten-WG. Tatsächlich jedoch handelt es sich um die Objektbeschreibung eines Einfamilienhauses. Sei es aus ökologischem Bewusstsein, finanziellen Gründen oder aufgrund von Wohnraummangel – Immer mehr Menschen ziehen in ein Kleinhaus. Was es mit dem Trend auf sich hat und warum sich gerade hier eine Infrarotheizung Sinn macht.
„Bigger ist better“. So lautet ein zentrales Motto der amerikanischen Leitkultur. Dem entgegen steht ein Trend aus den USA, der jüngst seinen Weg nach Deutschland findet: Das Wohnen in Klein- und Mobilheimen. Mit dem sogenannten Tiny House Movement gibt es mittlerweile sogar eine weltweite Bewegung, die das kleine Wohnen zu ihrem Credo erklärt. Entstanden ist die Bewegung während der Wirtschaftskrise 2007. Als die Immobilienblase platzt stürzt sie zunächst die amerikanische, dann die weltweite Wirtschaft in eine Finanzkriese. Die prekäre wirtschaftliche Lage bewegt immer mehr Menschen dazu, in Kleinhäuser zu ziehen.
Heute reduzieren Eigentümer nicht nur aus finanziellen Gründen ihre Wohnfläche, sondern zunehmend auch aus ökologischem Bewusstsein. Der Wohnraummangel in vielen deutschen Großstädten tut sein Übriges. Weniger ist mehr statt bigger is better. Die meisten Kleinhäuser umfassen nicht mehr als 30 Quadratmeter. Viele von Ihnen sind mobil. Dank intelligenter Raumaufteilung wie einer Schlafempore unter dem Dach bieten sie dennoch Schlafmöglichkeiten für bis zu vier Personen.
Infrarotheizung als bevorzugte Wärmequelle
Bei der Heizungsart setzen die meisten Tiny Houses auf eine Infrarotheizung. Neben allgemeinen Vorteilen wie der angenehmen Wärmeverteilung durch Strahlungswärme und dem geringen Wartungsaufwand gibt es einige spezielle Merkmale, die Infrarotwärme gerade für Mobil- und Kleinhäuser zur bevorzugten Heizungsart machen.
Eine dieser Eigenschaften ist der geringe Platzbedarf. Die Reduktion der Wohnfläche auf ein Minimum, erfordert die optimale Nutzung jedes Quadratzentimeters Wohnfläche. Wo konventionelle Heizung mit Öl und Gas Wasserleitungen, Abgasrohre und einen Heizkessel benötigen, reicht für eine Infrarotheizung eine Steckdose. Sperrige Heizkörper sind ebenfalls nicht erforderlich. Infrarotpaneele sind nur wenige Zentimeter dick und lassen sich unauffällig an der Decke oder der Wand anbringen. Ein Grund, warum die Infrarotheizung gerade bei beengten Raumverhältnissen wie im Badezimmer zum Einsatz kommt.
Das Leichtgewicht unter den Heizungsarten
Mit dem geringen Platzbedarf einher geht das geringe Gewicht von Infrarotheizungen. Das ist gerade bei mobilen Häusernvon Vorteil. Um transportfähig zu bleiben, dürfen diese eine bestimmte Maximallast nicht überschreiten. Zudem bedeutet mehr Transportlast, mehr Spritverbrauch. Während ein Gaskessel mitsamt Zubehör weitaus mehr als 100 Kilo wiegt, ist ein Infrarotpaneel ein echtes Fliegengewicht.
Wärme aus der Steckdose
Stecker rein, Heizung an. Die geringe Installationsaufwand sowie die Flexibilität ist eine weitere Eigenschaft, die Infrarotheizungen zum Heizsystem der Wahl für Mobilheime macht. Während eine Gasheizung eine Erdgasleitung benötigt und eine Ölheizung einen Tank, reicht für ein Infrarotheizsystem ein Stromanschluss. Dadurch sind Eigentümer flexibel bei der Standortwahl ihres Mobilheimes und ein Umzug ist schnell gemacht.
Nachhaltige Infrarotwärme mit Ökostrom
Weniger Wohnfläche bedeutet weniger Kosten. Das Wohnen im Kleinhaus bedeutet jedoch ebenso weniger Ressourcenverbrauch und einen kleineren ökologischen Fußabdruck. So ziehen immer mehr Eigentümer aus Gründen der Nachhaltigkeit in ein Minihaus. Mit dem Betrieb einer Infrarotheizung lässt sich ein nachhaltiger Lebensstil unterstreichen. Während herkömmliche Öl- und Gasheizungen an fossile Energieträger gebunden sind, lässt sich eine Infrarotheizung nachhaltig betreiben.
Hier gilt es darauf zu achten, dass es sich bei dem genutzten Strom um Ökostrom handelt. Anders als konventioneller Strom stammt dieser nicht aus fossilen Energielieferanten wie Kohle, sondern aus regenerativen Quellen wie Solarkraft sowie Wind- und Wasserenergie.
Theresa Bruns von modulheim.de – Vielen Dank für Ihren Gastbeitrag!
Auch in Vorarlberg liegen Kleinhäuser voll im Trend.
Infrarotheizung Huber unterstützt Sie gerne bei der Realisierung Ihrer Infrarotheizung.
Nehmen Sie dazu gerne Kontakt mit uns auf.
24. Juli 2020 @ 21:07
Infrarotheizung ist mir nicht so bekannt. Sie hört sich aber als eine gute Heizungsanlage an. Wann auch immer nachhaltig geheizt werden kann, ist ein gutes Zeichen meiner Meinung nach. Infrarotheizung könnte auch für unser Familienhaus geeignet.
25. Juli 2020 @ 7:16
Hallo Herr Bachmann,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Natürlich können Infrarotheizungen auch in Einfamilienhäuser optimal verwendet werden. Hier ist eine fachmännische Berechnung und Auslegung des Heizsystems sehr wichtig. Wir unterstützen Sie gerne!